Kultur-Kalender
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Orgelkunst V
Samstag, 16.07.2022 - 20:00
mit Jean-Baptiste Dupont, Orgel (Bordeaux / Frankreich)
Karten € 10,- (ermäßigt € 7,-)
César Franck (1822–1890)
Choral III a-moll
Maurice Ravel (1875–1937)
Passacaille aus dem Klaviertrio a-moll
Claude Debussy (1862–1918)
Passepied aus „Suite bergamasque“
Igor Strawinsky (1882–1971)
Trois mouvements de Petrouchka: Danse russe (Russischer Tanz) – Chez Pétrouchka (Im Haus von Petruschka) – La semaine grasse (Volksfest in der Butterwoche)
Jean-Baptiste Dupont (* 1979)
Improvisation (Triptychon)
Jean-Baptiste Dupont bestreitet erfolgreich eine internationale Karriere und konzertierte bereits im gesamten europäischen Raum, in den USA und in Russland. Sein Repertoire umfasst Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart, darunter viele aus der Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts. In der Tradition von César Franck wird Jean-Baptiste Dupont als einer der größten jungen Orgelimprovisatoren gefeiert. Er arbeitet auch als Komponist. Geboren 1979, lernte er zunächst Klavier, bevor er im Alter von 12 Jahren seine Ausbildung an der Orgel am Institut für Kirchenmusik in Toulouse begann. Sein Studium am Konservatorium in Toulouse schloss er mit Auszeichnung ab. Als einer der besten Absolventen wurde er 2006 mit dem „Francis-Vidal-Preis“ der Stadt Toulouse ausgezeichnet und setzte daraufhin seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz in Toulouse fort. Zu seinen Orgel-, Improvisations-, Cembalo- und Klavierlehrern zählten Michel Bouvard, Louis Robilliard, Philippe Lefebvre, Jan Willem Jansen und Thérese Dussaut.
Jean-Baptiste Dupont war Finalist mehrerer Orgelwettbewerbe sowohl für Interpretation als auch für Improvisation. Er gewann den 3. Preis beim „Internationalen Xavier-Drasse-Wettbewerb“ in Toulouse 2008, den 2. Preis und den Publikumspreis beim „Mikael-Tariverdiev-Wettbewerb“ in Kaliningrad 2009 und den 1. Preis für seine Orgelimprovisation beim „Internationalen St.-Albans-Wettbewerb“ 2009.
Gemeinsam mit dem Label Hortus Editions arbeitet Dupont an einer Gesamteinspielung der Orgelwerke Max Regers.
2012 wurde er zum Organisten der Kathedrale von Bordeaux ernannt. Seit 2014 ist er künstlerischer Leiter von „Cathedra“ (sakrale Musik in der Kathedrale von Bordeaux) und setzt sich für den Wiederaufbau der Domorgel ein.