Kultur-Kalender
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Orgelkunst VI
Samstag, 23.07.2022 - 20:00
mit Gerhard Weinberger, Orgel (München)
Karten € 10,- (ermäßigt € 7,-)
Johann Ludwig Krebs (1713–1780)
Präludium und Fuge C-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Fantasie d-Moll KV 397. Orgeltranskription: G. Weinberger
Friedrich Klose (1862–1942)
Wandlungsmusik op. 9. Orgeltranskription: G. Weinberger
Harald Genzmer (1909–2007)
Zweite Sonate: Moderato – Choral „Du großer Schmerzensmann“ – Toccata
Max Reger (1873–1916)
Canzonetta g-Moll op. 80 Nr. 3
Gigue d-Moll op. 80 Nr. 4
Fantasie und Fuge d-Moll op. 135 b
Prof. Gerhard Weinberger studierte an der Hochschule für Musik München Orgel (bei Prof. Franz Lehrndorfer), Kirchen- und Schulmusik. 1971 war er zweiter Preisträger im Fach Orgel im internationalen Musikwettbewerb der deutschen Rundfunkanstalten (ARD). Nach einer dreijährigen Tätigkeit als Chordirektor an der Basilika St. Lorenz in Kempten wurde er 1974 als Dozent für Orgel und Kirchenmusik an die Hochschule für Musik in München berufen. 1977 erhielt er dort eine Professur für Orgel. Von 1983 bis 2011 hatte er die Professur für künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik in Detmold inne und leitete die Abteilung Kirchenmusik, außerdem das Vokalsolisten-Ensemble der Barockakademie.
Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und des Direktoriums der Neuen Bachgesellschaft Leipzig. 2017 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Zahlreiche Konzerte weltweit, im Jahr 2000 mehrmals zyklische Gesamtaufführung des Bachschen Orgelwerkes, ca. 70 CD-Aufnahmen, Schallplattenpreise, Jurytätigkeit, internationale Meisterkurse, zahlreiche Editionen von Orgel- und geistlicher Chormusik mit über 600 Einzelwerken.
Mit seiner Frau Beatrice-Maria Weinberger konzertiert er regelmäßig auch in Konzerten mit vierhändiger Orgelmusik.
Für seine Gesamteinspielung der Orgelwerke Bachs auf historischen Instrumenten erhielt Gerhard Weinberger den renommierten Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2009. Augenblicklich arbeitet er an einer Gesamteinspielung der Orgelwerke Max Regers auf Orgeln der Reger-Zeit (8 Doppel-CDs sind bereits erschienen).